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Wohnen im Alter – früh an die eigene Zukunft denken

Junge Leute denken nur ungern an die kommende Zeit, in der sie nicht mehr so agil sind und sich ihre Lebensumstände gravierend verändern. Bei dem Kauf einer Immobilie handelt sich meist jedoch um eine langfristige Investition mit dem Hintergedanken sich im Alter keine Sorgen mehr um Miete und Wohnmöglichkeit machen zu müssen. Doch um dies realistisch umzusetzen, muss heute bereits an das morgen gedacht werden.

Lebensumstände und Bedürfnisse ändern sich

Immobilienkauf nach der Hochzeit
Kurz nach der Hochzeit wird meist die Planung für das Eigenheim angegangen. Bild © Katharina Wieland-Müller / pixelio.de

In der Theorie kann ein Leben in verschiedene Abschnitte unterteilt werden. Diese Abschnitte orientieren sich nach einem standardisierten Ablauf des Lebens und beginnen mit der Kinderzeit, gehen über in die Jugend und schließlich in das frühe Erwachsenenalter. Anschließend kommt die Phase, in der die Ausbildung oder das Studium abgeschlossen wird und der erste Job beginnt. Kurze Zeit später, sobald ein geregeltes Einkommen durch beispielsweise einen unbefristeten Vertrag erzielt wird, kann die Planung des Eigenheims starten.

Ein Eigenheim kann unterschiedlich definiert werden. Neben der Möglichkeit selbst zu bauen, kann auch eine Gebrauchtimmobilie gekauft werden. In der Regel hängt dies von Zeit, finanziellen Mitteln und individuellen Vorstellungen ab. Wer eine Familie plant bzw. bereits hat, sucht eine andere Größe als ein Pärchen ohne Kinder und Kinderwunsch. In Bezug auf das Alter, wird das alleinstehende Pärchen es einfacher haben. Sie sind derzeit zu zweit und können lediglich auf eine Person schrumpfen. Die Vorstellungen des Lebens im Alter ist einfacher als bei einer 4-köpfigen Familie, bei der 2 Kinder irgendwann ausziehen und zuvor ausreichend Platz benötigen.

Der Wunsch nach viel Wohnraum ändert sich

Seniorengerechte Wohnung
Wenn der Körper einmal nicht mehr möchte, sollte die Immobilie nicht das Leben erschweren. Bild © RainerSturm / pixelio.de

Junge Leute wünschen sie ausreichend Platz, um sich genügend aus dem Weg gehen zu können. Im Alter jedoch wird sich zumeist nur in ein bis zwei Räumen aufgehalten und dies gerne zusammen, um nicht alleine sein zu müssen. Selbst wenn jemand alleine wohnt, nutzt dieser meist nur einen Raum. Um diesem veränderten Bedürfnis nach Wohnraum gerecht zu werden, sollte frühzeitig darüber nachgedacht werden, welche Möglichkeiten in einer bestehenden Immobilie bestehen die Wohnräume voneinander zu trennen. In einigen Fällen wird aus einem zweistöckigen Einfamilienhaus ein zwei Familienhaus durch Trennung beider Ebenen.

Eine ebenso beliebte Variante ist die Aufgabe des großen Wohnbereichs durch Weitergabe an die Kinder bzw. durch einen Immobilienverkauf und die Suche nach einer angemessenen Wohnung. Dies kann ebenso ein betreutes Wohnen in einer speziellen Wohnanlage sein wie auch eine ebenerdige kleine und eigenständige Wohnung. Neben dem Einzug in ein Altenheim, besteht die Möglichkeit unabhängig und selbstständig zu leben und zu gegebener Zeit einen Pflegedienst zu beauftragen. Besonders die letzte Variante wird heute vielfach gewünscht und ist durch eine rechtzeitige Planung durchaus möglich. Denn wer Kinder hat, kann sein einst großes Haus teilen und eine kleine Einliegerwohnung für sich beanspruchen. Somit sind immer vertraute Menschen in der Nähe und es ist dennoch genügend Selbstständigkeit in den eigenen vier Wänden möglich.

Wer beim Immobilienkauf heute schon an morgen denkt, wird tatsächlich später ohne Sorgen um Miete und Wohnungssituation leben können, indem der Immobilienverkauf im Alter frühzeitig bedacht wird.

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