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Häufige Fragen beim Hauskauf



Viele Menschen träumen von einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung. Insbesondere bei Ersteigentümern, aber auch bei erfahrenen Immobilienkäufern kommen immer wieder Fragen zum Hauskauf auf. Einige der häufigsten Fragen haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Sie wollen kein Haus kaufen, sondern lieber verkaufen? Dann lesen Sie hierüber unseren Leitfaden zum Thema Haus verkaufen.

Der erste Eindruck zählt: Ist ein aussagekräftiges Exposé vorhanden?

Grundriss Erdgeschoss
Grundriss des Erdgeschosses eines Einfamilienhauses

Der erste Eindruck zählt auch beim Immobilienverkauf. Noch bevor sich die Interessentin oder der Interessent das Haus bei einem Besichtigungstermin anschaut, möchte er oder sie grobe Eckdaten und erste Bilder anschauen. Dies geschieht in der Regel bereits in der Immobilienanzeige im Internet auf den diversen Immobilienportalen. Zusätzlich sollte ein aufbereitetes und aussagekräftiges Exposé zur Verfügung gestellt werden. Darin enthalten sind Daten zum Haus (Baujahr, Anzahl der Zimmer und Bäder, Stellplätze, Heizungsart, etc.), ansprechende Bilder, Beschreibungen des Hauses und ein Ansprechpartner für weitere Fragen.

Wieso wird das Haus verkauft?

Der Verkaufsgrund ist eine häufige Frage insbesondere bei Häusern, die den Wünschen des Kaufinteressenten entsprechen. Es ist schwer vorstellbar ein so tolles Haus aus einer Laune heraus zu verkaufen. Da muss es doch einen Haken geben. Doch in der Regel besteht kein Haken und es handelt sich um einen üblichen Hausverkaufsgrund: Wunsch nach Verkleinerung insbesondere im Alter, Umzug in eine andere Stadt, finanzielle Gründe oder Aufgabe einer Kapitalanlage.

Wie sind der Aufbau des Hauses und die Größe der Zimmer?

Für die nähere Planung, ob das Haus von der Größe und Aufteilung zu einem passt, sind Grundrisse unerlässlich. Die bewohnbaren Geschosse werden hierzu aufgezeichnet und eventuell mit Bemaßungen versehen. Sollte keine Bemaßung im Grundriss vorliegen, hilft unter Umständen eine Wohnflächenberechnung. Bemaßungen liegen in einigen Fällen nicht vor, da die Grundrisse im Laufe der Jahre verändert wurden oder weil es bisher keinen Grund gab die Räume exakt auszumessen.

Wie wird das Haus beheizt? Und wie alt ist die Heizungsanlage?

Heizanlage
Gasthermen sind der Standard in den meisten Häusern

Heizkessel, Heizkörper und Leitungen gehören zur Heizanlage. Bezüglich des Kessels schreibt die Energieeinsparverordnung (§ 10 EnEV) vor, wie alt dieser maximal sein darf. Eine Modernisierung der Heizanlage wird nach 20-25 Jahren empfohlen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig nach der Heizungsart und insbesondere nach deren Alter zu fragen. Neben der Auskunft von Eigentümerin und Eigentümer oder Immobilienmakler, können die Angaben auch dem Energieausweis entnommen werden.

Ist ein Gasanschluss für das Haus vorhanden bzw. machbar?

Grundsätzlich ist ein Gasanschluss für nahezu jedes Haus möglich. Die Frage dreht sich hierbei meist nur um Kosten und Genehmigungen des Bauamtes. Denn letzteres muss dem Aufreißen der Straße und zugehörige bauliche Maßnahmen zustimmen. Für einige Grundstücke, insbesondere in Neubaugebieten bestehen bereits Gasanschlüsse. Hier muss lediglich die hausinterne Heizanlage an den Anschluss gelegt werden. Ob ein Gasanschluss vorhanden bzw. möglich ist, kann bei der Stadtverwaltung bzw. den örtlichen Gasbetreibern erfragt werden.

Wie sind Energieeffizienz und Energiebedarf bzw. –verbrauch des Hauses?

Seit Mai 2014 ist die neue EnEV in Kraft getreten. Sie gibt vor, dass bei Vorliegen eines Energieausweises bereits bei Immobilienanzeigen in kommerziellen Medien die Energiekennwerte angegeben werden müssen, spätestens jedoch bei der Besichtigung. Zu den Pflichtangaben gehören die Art des erstellten Energieausweises (bedarfsorientiert oder verbrauchsorientiert), der Wert des Endenergiebedarfs bzw. Endenergieverbrauchs, wesentliche Energieträger des Hauses, das Baujahr des Hauses sowie bei ausgestellten Energieausweises nach 01.05.2014 die Energieeffizienzklasse.

Wie ist der allgemeine Zustand des Daches? Wann wurde das Dach neu eingedeckt?

In vielen Fällen handelt es sich bei dem Immobilienangebot um gebrauchte Immobilien, die ein bereits älteres Baujahr aufweisen. Hierbei sollte nachgefragt werden, welche Modernisierungs- bzw. Instandhaltungsmaßnahmen im Laufe der Jahre an dem Haus durchgeführt wurden. Ein Teil hierbei ist das Dach. Die Dacheindeckung sollte je nach Zustand und Qualität des Materials in etwa alle 30 Jahre überprüft, ausgebessert oder komplett erneuert werden. Die Neueindeckung eines Daches nach dem Hauskauf ist bei dem Finanzierungsplan zu berücksichtigen.

Ähnliches gilt bei Elektroinstallationen. Hierbei sollten die verlegten Leitungen ebenfalls alle 30 Jahre überprüft werden. Käuferinnen und Käufer sollten darauf achten, dass die verlegten Steckdosen und Schalter ihren Ansprüchen genügen, andernfalls sollten die Anpassungen vor Einzug vorgenommen und evtl. mit weiteren Renovierungsmaßnahmen verknüpft werden. Achtung: Bei älteren Häusern wurden zum Teil keine Überstromschutzeinrichtungen installiert.

Wie sieht das aktuelle Mietverhältnis aus?

Sollte das zu verkaufende Haus nicht eigengenutzt, sondern vermietet sein, ist es wichtig auch hier einige Eckdaten abzufragen. Neben der aktuellen Kaltmiete zur Kalkulation der Rentabilität, sollte der geschlossene Mietvertrag eingesehen werden. Hierin enthalten sind die Mietdauer und die Restriktionen bezüglich Kündigung sowie eventuelle weitere Vereinbarungen zwischen den Parteien.

Gibt es Feuchtigkeit oder Schimmel im Haus?

Feuchte Kellerwand
Feuchtigkeit in den Wänden kann zur Schimmelbildung führen.

Durch falsche Belüftung oder Wassereintritt durch undichte Stellen, kann es schnell zu Feuchtigkeit in den Wänden oder zur Schimmelbildung kommen. Wurden die Feuchtigkeitsschäden aufgrund eines Sturmes hervorgerufen und ist das Haus entsprechend versichert, können die Schäden schnell beseitigt werden. Anders sieht es bei Schäden aus, bei denen die Ursache ungeklärt ist. Hierbei muss nicht nur der aktuelle Schadensfall behoben, sondern auch die Ursache gefunden und beseitigt werden. Bei Verkauf der Immobilie bietet es sich daher an einen Bausachverständigen mit der Erstellung eines Gutachtens zu beauftragen. Je nach Arbeitsaufwand (insbesondere bei der Suche nach der Ursache) fallen hier zum Kaufpreis vergleichbar geringe Kosten an.

Wie sehen weitere Ausstattungsmerkmale aus?

Vor, während oder nach einer Besichtigung können sich weitere Ausstattungsmerkmale des Hauses näher angesehen werden. Hierunter fallen die Einbauküche, die bei Kauf übernommen werden kann oder auch die sanitären Anlagen. Interessant sind meist die durchgeführten Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen bei Bodenbelägen, Fenstern und Türen. Je nach dem können der allgemeine Zustand des Hauses beurteilt und voraussichtlich entstehende Kosten abgeschätzt werden.

Eine weitere Frage, die sich viele Kaufinteressenten beim Hauskauf stellen: Wie teuer wird der Immobilienkauf für mich? Lesen Sie dazu auch unseren Artikel "Mit diesen Kosten müssen Sie beim Hauskauf rechnen".




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